10.10.2024

Shuttle xs35

Alter Rechner im neuen Glanz.


 Da ist mir doch gerade ein alter Shuttle xs35 in die Hände gefallen.
Einer mit einem Atom D510 CPU, was mich an meinen alten Asus Eee PC erinnert.

Ausstattung:

CPU : Atom D510 1.66Ghz (2 Cores 4 Threads)
GPU : Nvidia GT218 
RAM : 2GB DDR2 667/800 SO-DIMM (4 sind lt. CPU  möglich)
(Shuttle Webseite)

Nun ist die Kiste ja mit einer 30 ! GB HDD ausgeliefert worden, welche ich gleich zur seite packte und eine rumliegende Intenso 250GB SSD einschraubte.
Last euch sagen, gefühlt brachte das nicht wirklich etwas.

Da ich ein OS brauchte und mal wieder Linux bei  mir anstand, wählte ich ein Linux, was Performant auf den "alten" Kisten laufen sollte. Puppy Linux hab ich nicht so richtig hinbekommen, also muss ein Ausgewachsenes Linux mit leichtgewichtigen Desktobmanager (Oberfläche) her.

Bodhi Linux:



Leichtgewichtig und Aktuell genug, um mir ein Angenehmes Arbeiten wie in einer "Modernen" Distribution wie Mint- oder Debian Linux zu geben.
Die Installation war die Qual, den der Shuttle hat wahrscheinlich die Langsamsten USB Anschlüsse mit denen ich jeh gearbeitet habe. Aber dann und nachdem auch der Nvidia Treiber drauf war, war ein Flüssiges Arbeiten möglich.
Einzig, YouTube ist nur mit 720p und Rucklern möglich, was ich mir aber auch schon gedacht habe. Das wird da wohl am überorderten CPU liegen, der dann 100% Auslastung hat.
Arbeiten im Browser (Chromium ist mitgeliefert) ist dann wieder normal Möglich. Das Arbeiten im Google Docs oder auch unter LibreOffice, geht zügig voran. 

Nvidia GT218 muss natürlich nachinstalliert werden, da es unter Bodhi keinen Treibermanager wie unter Ubuntu oder Mint gibt.

>sudo add-apt-repository ppa:graphics-drivers/ppa
>sudo apt update
>sudo apt install nvidia-340

Danach ist dann der Novou Treiber durch den von nvidia ersetzt und das verschieben von Fenstern ruckt nicht mehr ganz so doll.

Zusätzliche Programme, die ich hier installiert habe sind:

LibreOffice
cpu-x
neofetch
VLC (Der im übrigen recht gut läuft)
gparted

Endlich wieder ein Linux ohne Flatpack, Snap und Virtualisierungs-Blödsinn. Eines ohne AI Blah blah, denn ich kann es schon nicht mehr hören. Eine Sauber geführte Packet basierende Distro, mit der Möglichkeit Packet-Quellen einzubinden ist mir lieber als X mal die Programm-Bibliotheken runterzuladen in X verschiedenen Versionen. 
Wollen wir mal schauen, was man mit der Kiste noch so anstellen kann, bevor sie zum Alten Eisen gehört.